071900BMAR18 – Operation “Falling Star”
071900BMAR18 – Operation “Falling Star”
Diyala – Irak – 071745BMAR18
1825 – Planung Zugführung und Gruppenführer
1845 – Planung Gruppenintern
1900 – Antreten
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Inhalt:
- Lage
- Auftrag
- Unterstützung
- Aufklärung
- Führungsinformationen
- Taktischer Anspruch
— VS NfD — — VS NfD — — VS NfD —
—— DIREKTE EINSATZMELDUNG ——
Der erfolgreich, gemeinsam mit den US Amerikanischen Streitkräften, geführte Vormarsch führte zur Einnahme des Flughafens im Zentrum von Diyala. Während der Operation “Fallender Pegasus” konnten feindliche Luftfahrzeuge aufgeklärt, jedoch trotz der Präsenz mehrerer amerikanischer Bradley Kampfpanzer und weiterer mechanisierter Kräfte, nicht bekämpft werden. So gelang es dem Feind kurzerhand die Lufthoheit über dem Einsatzgebiet herzustellen und zu halten.
Durch diese unvorhersehbare Veränderung der Lage, gelang es dem Feind für einige Zeit den Luftraum über Diyala zu beherrschen, bevor die feindlichen Kampfjets vom Typ L-39 abgeschossen werden konnten. Während der Feind den Luftraum beherrschte, konnte durch diesen ein US-Flugzeug vom Typ C130H aufgeklärt werden, welches für elektronische Kampfführung und Vorfeldaufklärung über dem Einsatzraum des Flughafens stationiert war. Da das NATO-Oberkommando mit diesem überraschenden Angriff nicht gerechnet hatte, wurde die EloKa-Mashine ohne Begleitschutz entsandt und konnte den Angrif der feindlichen Abfangjäger nicht überstehen. Noch während des Angriffs konnte die Maschine einen massiven Höhenverlust, auf Grund eines getroffenen Triebwerks übermitteln.
Nach jetzigem Stand konnte die Crew die C130 irgendwo in der Wüste von Diyala notlanden. Bis gestern Abend 2000Z bestand sporadisch, über Satellitentelefon, Funkkontakt zur Besatzung. Soweit diese Informationen korrekt sind befindet sich die Maschine im feindlichen Territorium und wird durch nicht näher bezeichneten Kräfte in unbekannter Stärke beobachtet. Seit 2000Z hat die Besatzung jedoch 3 Zeitfenster verpasst und es konnte keine erneute Kommunikation etabliert werden. Es ist davon auszugehen, dass es sich bei den gemeldeten Kräften um Feindkräfte handelt. Es ist weiterhin davon auszugehen, dass diese als Erstes zur Absturzstelle gelangen konnten, weshalb auch eine Entführung des ranghöchsten Besatzungsmitglieds und/oder weiterer Teile in Betracht gezogen werden muss.
Vor etwa einer Stunde ist im Internet ein Propagandavideo des Islamischen Staats aufgetaucht, worin dieser sich zum Abschuss des Flugzeugs bekannte und mit der Gefangenschaft des US Piloten prahlt.
Umgehend wurde ein amerikanischer OH-58D Aufklärungshubschrauber zur möglichen Absturzstelle umgeleitet und konnte diese zeitnah lokalisieren. Auf Grund geringer Treibstoffreserven konnten lediglich für kurze Zeit Bilder des Geschehens übermittelt werden.
Nach Auswertung der Bilder scheint ein Eingreifen mittels Luftschlag mit zu großem Risiko für die Zivilbevölkerung verbunden zu sein, da der Feind die Zivilisten vor Ort als Schutz vor Luftangriffen nutzt. Alle Flugbewegungen mussten kurz darauf eingestellt werden, da ein erheblicher Sandsturm im Einsatzgebiet, weiteres Agieren aus der Luft unmöglich macht.
Auftrag der Infanteriekompanie BWA ist es vor Ort einzugreifen und folgende Missionsziele zu erreichen.
Auftrag ist es die EloKa-Maschine zu erreichen, die übrige Besatzung zu lokalisieren und lebendige Besatzungsmitglieder zu bergen. Gegebenenfalls Tot aufgefundene Soldaten werden vor Ort identifiziert und ebenso zurückgeführt. Die High-Tech Ausrüstung des Flugzeugs gilt als “Streng geheim”. Diese Technologie ist zu sichern und vor dem Feind zu schützen, falls dies nicht möglich ist ist diese zu vernichten. Es ist wichtig den Feind um jeden Preis davon abzuhalten weiteres Material aus der Maschine zu entfernen.
Bereits kurze Zeit nach der Veröffentlichung des IS-Videos konnte sich die National Security Agency (NSA) zusammen mit dem Federal Bureau of Investigation (FBI) um eine mögliche Schnittstelle kümmern. Beide Behörden verfolgten erfolgreich den Ersteller des Videos zurück und triangulierten einen Gebäudekomplex im Einsatzgebiet Diyala. Das Gebäude gehört einem Iraker mit IT-Kenntnissen und Verbindungen zum IS. Es ist naheliegend, dass in diesem Komplex auch der gefangen genommene US Pilot festgehalten wird.
Stellen Sie umgehend Einsatzbereitschaft für die oben genannten Szenarien her. Zur Datenbeschaffung haben die NATO Datenspezialisten einen USB-Stick bereitgestellt, welcher bei Anschluss in ein aktives Netzwerk jegliche Dateien überspielt. Im Falle eines missglückten Rettungsversuchs lassen sich so eventuell weitere Informationen über die Vorgehensweise des Islamischen Staates herausfinden.
Gewinnen Sie diese Informationen und führen Sie diese zu Kräften des Kommando Strategische Aufklärung in der Basis zurück.
Alarmierung der 1. Infanteriekompanie der BWA erfolgte am 061900BMAR18
1. Lage
1a: Feindliche Lage
- IS Truppen haben weite Teile von Diyala besetzt
- Stärke unbekannt, Schätzungsweise 2/3 der Bevölkerung Sympathisanten oder Anhänger
- Gewahrsamnahme von mindestens einem Crewmitglied, ggf. weitere US Soldaten in Gefangenschaft
1b: Eigene Lage
- Standort FOB “Ishaqi”
- 24h Alarmbereitschaft
1c: Zivile Lage
- Zivilisten sind vor Ort
- Zivilisten stehen den Einsatzkräften der NATO kritisch gegenüber
- Zivilisten wahrscheinlich in Gefangenschaft des IS als Arbeitssklaven
1d: Lage Verbündeter Kräfte
- Die NATO befindet sich in erhöhter Alarmbereitschaft
- Amerikanische Streitkräfte haben ebenfalls “Death Valley” besetzt
- Amerikanische Streitkräfte sind in Stadt “Al Baiueia” befestigt
- US Amerikanischer Brückenkopf am Diyala River und auf der Westseite davon
- Amerikanische Streitkräfte besetzen zusammen mit der Irakischen Armee aktuell den Flughafen von Diyala
1e: Minenlage
- Erhöhte Minen- und IED Gefahr in- und um das Einsatzgebiet
- Minenfeld nahe dem Brückenkopf des Diyala River
2. Auftrag
1. Inf.Grp “Fuchs”
- Verlegen Sie ins Einsatzgebiet nördlich von Sakhar
- Lokalisieren Sie die C130H der US Air Force
- Sichern Sie das Wrack, die Fracht, das Equipment und die Crewmitglieder der C130H
- Vollziehen Sie Abtransport oder Vernichtung der Fracht, dem Equipment und des Wracks
- Vermeiden Sie Kollateralschäden
- Befreien Sie die Crewmitglieder aus der Gefangenschaft des IS
- Zerschlagen Sie auftretende Feindkräfte
- Lokalisieren Sie den triangulierten Zielkomplex
- Sichern Sie den Zielkomplex und sichern Sie ggf. Lt. Cl. John Kerry
- Kopieren Sie die Daten vom IS genutzten Computer worauf das Video der Gefangenschaft des Lt. Cl. hochgeladen wurde
- Nehmen Sie die Geiselnehmer des IS fest oder eliminieren Sie diese
- Überliefern Sie die kopierten Daten des IS an die OPZ
3. Unterstützung
- Medizinische Versorgung im Feld durch Eigenversorgung oder Sanitäter
- MEDEVAC nur sehr eingeschränkt möglich
- PZH 2000 durch Koordinierung mit OPZ bedingt möglich
4. Aufklärung
- Niederschlag 2%
- Temperatur 25°C
- Wetterlage 1600 – 1800: Wind 4 kt aus Nord, Sonnig mit starkem Sandsturm
- Wetterlage 1800 – 2200: Wind 7 kt aus Südost, Anhaltender Sandsturm
5. Führungsinformationen
Funkkarte
- OPZ <– Gruppenführung Fuchs: Kanal 1 35.000 MHz
- Zug II – Fuchs: Frequenz 50.000 MHz
- Notfrequenz: 50.000 MHz
6. Taktischer Anspruch
Tätigkeiten des Einzelschützen
Gruppeninteraktion beim OHK
Eigen – und Verbündeten-Versorgung
Kampf gegen irreguläre Kräfte
Kampf gegen mechanisiert agierenden Feind
Agieren in offenem Terrain
Geiselrettungsszenario